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Welt-Alzheimer-Bericht fordert: Rehabilitation muss im Mittelpunkt der Demenz-Versorgung stehen

25.​09.​2025

 

Unser Bundesverband, die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, hat zum neuesten Welt-Alzheimer-Bericht der Alzheimer Disease International nachfolgende Pressemitteilung veröffentlicht.

 

Angesichts von 1,8 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland weist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) darauf hin, dass Rehabilitation ein zu wenig genutztes und potenziell kostengünstiges Mittel zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz darstellt.

 

Angesichts von 1,8 Millionen Menschen, die in Deutschland mit Demenz leben, ist die Rehabilitation das fehlende Glied in der Demenzversorgung. Viele Menschen erhalten deshalb nicht die Unterstützung, die sie benötigen, um ein würdevolles und unabhängiges Leben zu führen. Dies ist die zentrale Warnung des Welt-Alzheimer-Berichts 2025, der am 18. September von Alzheimer's Disease International (ADI) veröffentlicht wurde.

Demenzrehabilitation hilft Menschen, in den für sie wichtigen Lebensbereichen die bestmögliche Funktionsfähigkeit zu erreichen und aufrechtzuerhalten, sodass sie so unabhängig wie möglich bleiben und weiterhin sinnstiftend am Leben teilnehmen können.

Reha-Angebote nur eingeschränkt verfügbar

Rehabilitationsangebote für Menschen mit Demenz sind in Deutschland nur sehr eingeschränkt verfügbar. Dabei beschränkt sich Rehabilitation in der Regel auf die Folgen anderer Erkrankungen, wie zum Beispiel orthopädische Rehabilitation nach Frakturen. Auch hier wird Menschen mit Demenz jedoch oftmals eine Rehabilitationsfähigkeit abgesprochen. Menschen, die aufgrund ihrer Demenz nicht an einer stationären Reha teilnehmen können, bleiben aufgrund fehlender Angebote der mobilen Rehabilitation vielfach unversorgt. Angebote zur Rehabilitation der Demenz selbst gibt es in Deutschland fast gar nicht. Seit 2022 gibt es zumindest einen Anspruch auf Rehasport bei Demenz, bisher mangelt es aber auch hier an ausreichenden Angeboten.

Selbstständigkeit durch Reha erhalten

„Rehabilitation für Menschen mit Demenz hat das Ziel, die vorhandenen Fähigkeiten und Ressourcen zu fördern“, erklärt Saskia Weiß, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. „Dadurch kann die Selbstständigkeit von Menschen mit Demenz vor allem in der frühen und mittleren Phase der Krankheit verbessert, ihre Lebensqualität und ihre Teilhabe am sozialen Leben gestärkt und Pflegebedürftigkeit hinausgezögert werden. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei auch die Einbeziehung der Angehörigen, um das Leben zu Hause nach der Reha so zu gestalten, dass weiterhin möglichst lange ein möglichst hoher Grad an Selbstständigkeit erhalten wird.“

 

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter: https://www.deutsche-alzheimer.de/artikel/war 

 

 

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